Skip to content

Wahlprogramm

Hafen32 – Der Zukunftsplan für Friedrichshafen

Mit der Vision #Hafen32 präsentiere ich einen klaren Zukunftsplan, der unsere Stadt und ihre Teilorte neu gestalten wird. Dieser Plan bietet konkrete Lösungen für die großen Herausforderungen, vor denen Friedrichshafen steht, und zeigt, wie wir gemeinsam positive Veränderungen erreichen.

Ob bei unseren Schlüsselunternehmen wie ZF, dem Flughafen und der Messe oder bei Institutionen wie der Zeppelin Universität und dem Klinikum – #Hafen32 legt den Weg für eine nachhaltige und wirtschaftlich starke Zukunft. Auch lokale Herausforderungen in Kluftern und anderen Teilorten werden mit gezielten Maßnahmen angegangen.

#Hafen32 steht für ein lebenswertes Friedrichshafen: starke lokale Wirtschaft, mehr Sicherheit, bezahlbarer Wohnraum, bessere Angebote für Familien, moderne Mobilität und nachhaltige Stadtentwicklung. Es geht um die Förderung des Sports und um schnelle und effektive Lösungen im Umgang mit Flüchtlingen.

Dieser Plan bringt echte, greifbare Veränderung. Gemeinsam schaffen wir ein zukunftsfähiges, lebendiges Friedrichshafen – stark, nachhaltig und für alle Generationen.

VISION HAFEN32

UPDATE: Das Wahlprogramm zum Download

Konkrete Maßnahmen für ein starkes, modernes und lebenswertes Friedrichshafen

ZF, Flughafen & Wohnen

ZF: Massenentlassungen vermeiden

Rückblick

Wir müssen zurückblicken und wieder verstehen, woher wir kommen. Der Erfolg des Unternehmens ZF basiert auf den Werten Kreativität, Beharrlichkeit und Flexibilität, die Ferdinand Graf von Zeppelin vorgelebt hat. Sein Leitsatz war:

„Man muss nur wollen und daran glauben. Dann wird es gelingen.“

Nach dem Verbot des Luftschiffbaus nutzte er das im Unternehmen vorhandene Know-how, um neue Produkte zu entwickeln. Dies führte zur Gründung der ZF und zur Getriebefertigung. Diese Anpassungsfähigkeit und Innovationskraft müssen wir heute erneut unter Beweis stellen, da wir uns in der Automobilindustrie durch die Elektromobilität einer tiefgreifenden Disruption gegenübersehen.

 

Herausforderungen der Gegenwart

Aktuell stehen wir vor ähnlichen Herausforderungen wie Ferdinand von Zeppelin zu seiner Zeit. Aber wir dürfen nicht vergessen, dass er unter kriegsbedingten Einschränkungen viel weniger Zeit für die notwendige Transformation hatte als wir heute.

Angesichts der angekündigten Massenentlassungen dürfen wir nicht in Schockstarre verfallen. Stattdessen müssen wir entschlossen handeln und neue Produkte entwickeln, um deren Markt- und Serienreife schnellstmöglich zu erreichen

Erste Maßnahme als OB:

Standortanalyse Eitorf und Schalke
Als eine meiner ersten Aktionen als Oberbürgermeister werde ich mir die Situation in den Werken Eitorf und Schalke aus Sicht der jeweiligen Werkleiter schildern lassen und mir dazu eine eigene Meinung bilden. Diese Maßnahme erfolgt in enger Abstimmung mit der ZF-Geschäftsführung.

 

Transformation und Reduzierung der Entlassungen:

Unser Ziel muss es sein, eine erfolgreiche Transformation des Unternehmens zu erreichen, um die Zahl der bis 2028 angekündigten Entlassungen deutlich zu verringern. Die von der Geschäftsführung kommunizierten Massenentlassungen sollten das Worst-Case-Szenario bleiben. Mit Geschlossenheit und Engagement können wir diese Zahl spürbar reduzieren – wenn wir alle an einem Strang ziehen.

 

Innovationspotenzial nutzen:

Wir verfügen über ein enormes Innovationspotenzial, insbesondere durch unsere zahlreichen Patente. Diese müssen gezielt eingesetzt werden, um neue, marktfähige Produkte zu entwickeln. Ein herausragendes Beispiel hierfür ist der ZF-CentriX Fahrradantrieb.

 

Steigerung der Produktivität:

Um langfristig wettbewerbsfähig zu bleiben, müssen wir die Produktivität in allen Bereichen des Unternehmens steigern – sowohl in der Produktion als auch in der Verwaltung. Es gilt, ineffiziente Doppelstrukturen zu identifizieren und abzubauen.

 

Ursachenanalyse und Lösungsfindung:

Es ist entscheidend, die Ursachen für den Verlust wichtiger Aufträge zu verstehen. Nur durch eine detaillierte Analyse können wir die richtigen Schlüsse ziehen und zukünftige Fehler vermeiden.

 

Fokus auf die Kernstandorte:

Unser Ursprung liegt in Friedrichshafen, und die Erhaltung der Stammbelegschaft dort hat höchste Priorität. Unsere Reihenfolge der Prioritäten ist klar:

  1. Friedrichshafen
  2. Deutschland
  3. Europa
  4. Der Rest der Welt

ZF & Zeppelin-Stiftung: Aufsichtsratskompetenz stärken und Zukunft der Stiftung sichern

Massive Fehlentscheidungen in der Vergangenheit – kompetenter Aufsichtsrat für die Beteiligungsunternehmen der Zeppelin Stiftung.

Die Zeppelin Stiftung steht vor der Aufgabe, ihr Vermögen langfristig zu sichern und nachhaltig zu vermehren, da ihre Erträge stark von der ZF und anderen Beteiligungen abhängen. Gleichzeitig muss sie die Erträge effizient für Projekte einsetzen, die zur Entwicklung Friedrichshafens beitragen, insbesondere in Bildung, Wissenschaft und Soziales. Angesichts gesellschaftlicher Veränderungen und wachsender Anforderungen an nachhaltige und soziale Projekte muss sich die Stiftung anpassen und innovative Wege finden, um der Stadt Friedrichshafen größtmöglichen Nutzen zu bringen. Zudem ist es wichtig, die wirtschaftliche Abhängigkeit von ZF durch eine Diversifizierung des Portfolios zu verringern, um langfristige Stabilität zu gewährleisten.

Kompetenter Aufsichtsrat für die Beteiligungsunternehmen der Zeppelin Stiftung:

In der Vergangenheit wurden von den Vorgängern als Mitglieder des Aufsichtsrats schwerwiegende Fehlentscheidungen in Bezug auf die Zeppelin Universität (ZU), den Flughafen, das Klinikum und die ZF getroffen. Die mangelhafte Kontrolle und Beratung der Geschäftsleitungen hat zur heutigen problematischen Lage dieser Unternehmen beigetragen. Es reicht nicht mehr aus, lediglich Fragen zu stellen. Um den Aufgaben eines Aufsichtsrats gerecht zu werden und die Interessen der Zeppelin Stiftung sowie der Stadt zu wahren, ist unternehmerische Erfahrung erforderlich. Nur so können wir sicherstellen, dass im Sinne des Vermächtnisses von Ferdinand Graf von Zeppelin kluge Entscheidungen getroffen werden.

 

Vorbild Aktiengesetz für Aufsichtsräte:

Angesichts der Größe der Beteiligungsunternehmen müssen wir uns am Aktiengesetz orientieren. Gemäß § 111 Abs. 1 Satz 1 AktG ist es die Aufgabe des Aufsichtsrats, die Geschäftsführung zu überwachen. Diese Überwachung umfasst nicht nur die Kontrolle, sondern auch die Beratung und Mitentscheidung, immer im Hinblick auf Rechtmäßigkeit, Wirtschaftlichkeit und Zweckmäßigkeit.

 

Informationsbasierte Überwachung:

Der Aufsichtsrat benötigt umfassende Informationen über die Lage und Entwicklung des Unternehmens, um seiner Überwachungspflicht nachkommen zu können. Dabei ist es entscheidend, dass der Aufsichtsrat nicht in das operative Geschäft eingreift – die Geschäftsführung steuert das Unternehmen. Der Aufsichtsrat unterstützt, überwacht und hilft, den Kurs zu halten, ohne während der Fahrt „ins Lenkrad zu greifen“.

 

Diese klare Rollenverteilung und effektive Zusammenarbeit sichern die langfristige Stabilität und den Erfolg der Unternehmen.

Flughafen Friedrichshafen: Bürger:innen entscheiden über die Zukunft

Das Terminal wurde 2010 für eine Kapazität von einer Million Passagieren geplant und errichtet. In diesem Jahr wird die Zahl der Passagiere voraussichtlich nur noch 200.000 betragen.

 

Die jährlichen Verluste belaufen sich derzeit und in den kommenden Jahren auf etwa 4 bis 5 Millionen Euro. Für die Lufthansa spielt der Flughafen Friedrichshafen keine Rolle, und Ryanair hat seinen Standort nach Memmingen verlegt, da dieser unter anderem geringere Kosten und eine bessere Verkehrsanbindung bietet.

 

Um den operativen Betrieb aufrechtzuerhalten, benötigt der Flughafen in den nächsten fünf Jahren rund 20 Millionen Euro. Mögliche Investitionen sind in dieser Summe nicht enthalten.

 

Es ist nicht akzeptabel, dass unsere Stadt die Verluste für eine geringe Anzahl von Passagieren und Privatfliegern (General Aviation) trägt. Ab spätestens 2027 müssen Regionalflughäfen gemäß dem EU-Beihilferecht ihren Betrieb ohne öffentliche Mittel finanzieren.

Investitionen der Industrie?

In meinem Gespräch mit Herrn Martin Buck, dem Präsidenten der IHK, steht die Frage im Raum, ob größere Industrieunternehmen bereit sind, 20 Millionen Euro in den Erhalt des Flughafens über die nächsten fünf Jahre zu investieren.

 

Stimmungsbarometer der Bevölkerung einholen:

Viele Reisende weichen bereits auf die Flughäfen in Memmingen, Stuttgart und Zürich aus. Um ein klareres Bild zu erhalten, bitte ich die IHK Bodensee-Oberschwaben, eine regionale Umfrage durchzuführen und die Meinung der Bevölkerung zu erfassen.

 

Bürgerentscheid über die Zukunft des Flughafens:

Zur Entscheidung über die künftige Nutzung des Flughafens wird ein Bürgerentscheid durchgeführt. So stellen wir sicher, dass die Mehrheit über die Zukunft Friedrichshafens entscheidet und nicht kleine Interessengruppen das Gemeinwohl blockieren. Zu lange haben Minderheiten die Interessen der Mehrheit behindert – ein Verhalten, das ich als undemokratisch erachte. Hier geht es um die Zukunft unserer Stadt, nicht um Einzelinteressen.

 

Alternativer Nutzungsplan bei fehlender Kostenbeteiligung:

Sollte weder die Industrie noch die Passagiere bereit sein, sich an den Kosten zu beteiligen, werde ich einen alternativen Entwicklungsplan für das Flughafengelände initiieren. Im Rahmen des Ideenwettbewerbs „Hafen32“ könnten Konzepte für Wohn- und Gewerbeimmobilien sowie ein PV-Kraftwerk mit Batteriespeicher zur dezentralen Energieversorgung entwickelt werden.

Wohnraumoffensive Friedrichshafen: Bezahlbarer Wohnraum

Aktuelle Wohnraumprobleme

Es gibt in Friedrichshafen zu wenig geeignete Wohnungen für verschiedene Gruppen:

  • Junge Familien
  • Familien mit niedrigerem Einkommen
  • Auszubildende und Studierende
  • Asylbewerber und ukrainische Flüchtlinge

 

Begrenzter Neubau und hohe Quadratmeterpreise:

Friedrichshafen steht vor der Herausforderung, dass nur wenig Neubauprojekte realisiert werden können. Dies führt zu einem knappen Wohnungsangebot und treibt die Mietpreise in die Höhe. Aktuell liegen die Quadratmeterpreise für Mietwohnungen in Friedrichshafen bei etwa 12 bis 15 Euro, während Kaufpreise für Eigentumswohnungen zwischen 4.500 und 6.000 Euro pro Quadratmeter schwanken. Diese Preisentwicklung macht es für viele Bürger schwierig, bezahlbaren Wohnraum zu finden.

 

Unattraktivität im Bausektor:

Zusätzlich leidet der Bausektor unter hohen Baukosten und mangelnden Anreizen für Investoren. Bürokratische Hürden, gestiegene Materialkosten und lange Planungsverfahren hemmen die Entwicklung neuer Bauprojekte. Gleichzeitig fehlen oft finanzielle Anreize, um sozialen Wohnungsbau voranzutreiben, was die Situation weiter verschärft.

 

Diese Faktoren zusammen führen zu einem stagnierenden Wohnungsmarkt, der nicht den Bedürfnissen der wachsenden Bevölkerung gerecht wird. Deshalb ist es dringend notwendig, neue Lösungen für den Wohnungsbau zu entwickeln, um die Attraktivität für Investoren zu steigern und gleichzeitig bezahlbaren Wohnraum für alle zu schaffen.

Nachverdichtung für effizientere Flächennutzung:

Um den vorhandenen Raum in Friedrichshafen besser zu nutzen, ist intelligente Nachverdichtung essenziell. Bestehende Wohngebiete werden behutsam erweitert, indem ungenutzte Flächen sinnvoll bebaut und bestehende Gebäude aufgestockt werden. Dies ermöglicht eine höhere Wohnraumauslastung, ohne dabei die Lebensqualität der Bewohner zu beeinträchtigen.

 

Neues Stadtquartier für modernes Wohnen:

Um langfristig ausreichend Wohnraum zu schaffen, bietet die Entwicklung eines neuen Stadtquartiers eine Chance, zukunftsorientiertes und nachhaltiges Wohnen zu ermöglichen.

Hier sollen moderne, energieeffiziente Wohnungen entstehen, die sowohl Platz für Familien, Alleinstehende und Senioren bieten. Zudem wird das Quartier mit Schulen, Kitas, Grünflächen und guter Anbindung an den öffentlichen Nahverkehr ausgestattet. 

Wohnungsbau soll vorbildlich, familienfreundlich und einladend sein. Modernes Bauen in der Stadt sollte, allgemein gesagt, Teil einer bürgerengagierten neuen zukunftsfesten „Häfler Stadtbaukultur“ werden.

Zukunftssichere Wohnanlagen und allgemein für alle Neubauten mit nachhaltigen Konzepten , z.B. Energieeinsparungen am Bauwerk, Regenwassermanagement ,Freiflächenkonzeptionen zur Vermeidung von neuen „Hot Spots“ im Klimawandel.

 

Mehr soziale Wohnungen für gerechte Wohnverteilung:

Ein Schwerpunkt des Programms ist der Ausbau des sozialen Wohnungsbaus. So soll die Zahl der geförderten Wohnungen deutlich erhöht werden, um sicherzustellen, dass auch einkommensschwächere Bürger und Familien Zugang zu bezahlbarem Wohnraum haben. Durch eine enge Zusammenarbeit mit Bauträgern und sozialen Trägern schaffen wir mehr Lebensraum für alle, unabhängig vom Einkommen.

Mein Ziel ist es, Friedrichshafen zu einer Stadt zu machen, in der Wohnen für jeden bezahlbar, nachhaltig und lebenswert ist.

 

Weitere Maßnahmen finden Sie im Abschnitt „Nachhaltige Stadtentwicklung“.

Bildung, Familie & Soziales

Verbesserung der Missstände beim Klinikum Friedrichshafen

Das Klinikum Friedrichshafen hat in den letzten zehn Jahren erhebliche finanzielle Mittel von der Stadt Friedrichshafen und verschiedenen Stiftungen erhalten. Insbesondere musste die Stadt Friedrichshafen als Träger des Medizin Campus Bodensee (MCB) in den Jahren 2022 und 2023 Verluste in zweistelliger Millionenhöhe ausgleichen. 

Sana Kliniken AG hat das Management des Medizin Campus Bodensee, zu dem das Klinikum Friedrichshafen und die Klinik Tettnang gehören, übernommen. Sana wurde aufgrund ihrer Erfahrung und ihres Angebots, das kostengünstiger war als die der Mitbewerber, ausgewählt. 

In der Vergangenheit wurden massive Managementfehler begangen.
Dazu gehören auch der Kauf der Klinik, 14 Nothelfer in Ravensburg und die Zurückweisung eines Angebotes der Oberschwabenklinik zur Bündelung und Optimierung des Beschaffungswesen. Aktuell steckt die Klinik in einer massiven Vertrauenskrise.

Um die Qualität des Klinikums Friedrichshafen nachhaltig zu verbessern, werden zunächst umfassende Ist-Analysen und Umfragen durchgeführt. Diese werden von externen Fachexperten begleitet, um ein möglichst objektives Bild zu erhalten und belastbare Grundlagen für notwendige Veränderungen und Entscheidungen zu schaffen. Hier sind einige zentrale Vorschläge:

 

Patienten- und Mitarbeiterzufriedenheit:

  • Durchführung von Umfragen zur Patientenzufriedenheit und Erfassung von Feedback.
  • Befragung der Mitarbeiter zur Zufriedenheit am Arbeitsplatz sowie zur Sammlung von Verbesserungsvorschlägen.

Analyse der Behandlungsqualität:

  • Untersuchung der Behandlungsergebnisse, Komplikationsraten und Rehospitalisierungsraten, um die medizinische Qualität zu bewerten.

Überprüfung des Qualitätsmanagements:

  • Analyse des bestehenden Qualitätsmanagements und der Kontrollen, um Optimierungsbereiche zu identifizieren.

Technologie- und Infrastrukturprüfung:

  • Untersuchung der technologischen Ausstattung und der Infrastruktur des Klinikums, um Modernisierungsbedarfe zu erkennen.

Compliance und Korruptionsprävention:

  • Analyse von Compliance-Verstößen und deren Ursachen. Aktuelle Maßnahmen zur Korruptionsbekämpfung sind bereits in Umsetzung; die Ergebnisse stehen noch aus.

Finanz- und Hygieneprüfung:

  • Analyse des Rechnungswesens sowie der Hygiene- und Sicherheitsstandards, um finanzielle Effizienz und Patientensicherheit sicherzustellen.

Kooperation mit regionalen Gesundheitseinrichtungen:

  • Untersuchung der Zusammenarbeit mit niedergelassenen Ärzten, Reha-Einrichtungen und umliegenden Krankenhäusern. Wichtig: Das Krankenhaus ist auf Einweisungen von Ärzten angewiesen und keine isolierte Einrichtung.

Prüfung externer Nutzung von OP-Kapazitäten:

  • Untersuchung des Umfangs der Fremdnutzung von OP-Einrichtungen durch nicht angestellte Ärzte, insbesondere bei Gelenkersatzoperationen.

Auf Grundlage der Analysen werden Schwachstellen identifiziert, priorisiert und Maßnahmen zur Behebung entwickelt. Der resultierende Umsetzungsplan wird regelmäßig auf seine Qualität hin überprüft, und bei Abweichungen werden umgehend Anpassungen vorgenommen. Ich übernehme die volle Verantwortung für diesen Prozess.

Familienfreundlichere Kitabetreuung

Der Rechtsanspruch für einen Kita-Platz kann derzeit vor allem für die Kleinkinder (<3 Jahre) nicht erfüllt werden. Die Erfüllungsquote liegt derzeit bei ca. 50%.

Anpassung des Bedarfsplans und sofortiger Personalaufbau:

Um den wachsenden Bedarf an Betreuungsplätzen zu decken, wird unverzüglich zusätzliches Personal eingestellt. Gleichzeitig wird verstärkt auf den Einsatz und die Wertschätzung von Ehrenamtlichen gesetzt. Auch geeignete Personen mit Flüchtlingshintergrund, die im Rahmen der Arbeitspflicht eingebunden sind, können hier unterstützen.

 

Kita-Sprachanforderungen:

In Kitas ist die Beherrschung der deutschen Sprache nicht zwingend erforderlich, im Kindergarten hingegen schon.

 

Priorisierung bei der Vergabe von Kita-Plätzen:

Eltern, die sozialversicherungspflichtig beschäftigt sind, erhalten bei der Vergabe von Kita-Plätzen Vorrang vor Asylbewerbern und ukrainischen Flüchtlingen.

 

Verstärkte Sprachförderung:

Für Kinder mit Migrationshintergrund wird die Sprachförderung intensiviert. Dabei werden sowohl Lehrkräfte als auch ehrenamtliche Helfer eingesetzt.

 

Flexible Betreuungslösungen:

Anstatt viele Kinder ohne Betreuung zu lassen, wird angestrebt, allen Kindern einen Kita-Platz mit begrenzten Betreuungsstunden anzubieten. Vorbild für diese Lösung ist die Stadt Offenburg.

Verbesserung der Bildung sowie Sprachförderung für Kinder und Jugendliche

 

Es muss verhindert werden, dass durch die zu große Konzentration auf Flüchtlingskinder leistungsstarke deutsche Schüler vernachlässigt werden. Wir brauchen Bildungskompetenz für Innovation und Wohlstandserhalt.

Verstärkte Sprachförderung mit ausgebildeten Lehrern:

Einsatz von befähigten Flüchtlingen (siehe Arbeitspflicht) und Freiwilligen (eventuell auch ältere Schüler) auf Vergütungsbasis.

 

Bessere Anerkennung der Grundschullehrer:

Geplant ist eine Initiative mit dem Kultusministerium. (Siehe Erfahrung bei ehrenamtlichen Projekten)

 

Reduktion Klassenteiler von 29 auf 15:

Geplant ist hierzu eine Initiative mit dem Kultusministerium. (Siehe Erfahrung bei ehrenamtlichen Projekten)

Zukunftsorientierte Neuausrichtung der Zeppelin Universität (ZU)

Die Gründung erfolgte 2002. Grundlegende Motivation war es aus der Gesellschaft heraus hochqualifizierte Fachkräfte für die Region auszubilden und die Ausbildung von der Zeppelin Stiftung finanzielle zu unterstützen. Tatsache ist dass die ZU eine Privatuniversität ist und dass von den 3.500 Studienabgängern nur 5% und der Region geblieben sind.

 

Zudem ist der private Hochschulmarkt als schwierig anzusehen und die Anzahl der Studierenden an der ZU wird weiter zurückgehen. 21 Jahre nach Gründung ist nicht einmal die Hälfte der geplanten Studentenkapazität ausgelastet.

 

Die Hochschule kann sich aus den privaten Studiengebühren nicht finanzieren. Folgende Kosten werden von Stadt und Stiftung getragen: Jährliche Grundfinanzierung der Stadt 8,3 Mio., zus. 3,5 Mio. Restrukturierungshilfe 2023 und eben 2,9 Mio. 2024. Quelle: https://www.schwaebische.de/regional/bodensee/friedrichshafen/stadt-gewaehrt-der-zeppelin-universitaet-weitere-2-9-millionen-euro-2306346

 


Die Universität kann derzeit keine Zukunftsplanungen vornehmen, weil die Finanzierungszusagen nur für 1 Jahr im Voraus gegeben werden. Der Finanzierungshorizont ist aus Sicht von Prof. Dr. Mühlhahn zu kurz für langfristige Planungen.

Prüfung des regionalen Fachkräftebedarfs an der ZU:

Ich werde gemeinsam mit Vertretern der IHK, DHBW, Industrieunternehmen und dem Mittelstand klären, ob es einen regionalen Bedarf an hochqualifizierten Fachkräften gibt, der durch die heutigen Lehrinhalte der Zeppelin Universität (ZU) gedeckt werden kann.

 

Potenzial der ZU in der Verwaltungsdigitalisierung:

Sollte sich kein klarer Mehrwert für die regionale Ausbildung ergeben, werde ich prüfen, ob die Bildungskompetenzen der ZU im Rahmen einer landesweiten Digitalisierungsinitiative genutzt werden können. Dabei könnten Studenten und Verwaltungsfachleute in der ZU speziell für die Digitalisierung der Verwaltung ausgebildet werden.

 

Neuausrichtung der ZU als Digitalisierungszentrum:

Diese Neuausrichtung würde die ZU in enger Zusammenarbeit mit den Verwaltungshochschulen Kehl und Ludwigsburg zum führenden Zentrum für die Digitalisierung der öffentlichen Verwaltung in Baden-Württemberg machen – vergleichbar mit der Rolle der Universität Speyer in der Verwaltungswissenschaft.

Nachhaltige Stadtentwicklung

Masterplan Stadtentwicklung - für die Kernstadt und alle Teilorte

Ein lebenswertes Friedrichshafen mit seinen Teilorten sollte eine Umgebung bieten, die die Lebensqualität der Bewohner maximiert. 

 

Umweltqualität

Saubere Luft und Wasser.

Grüne Flächen und Parks.

Nachhaltige Stadtplanung und Umweltfreundlichkeit.

 

Infrastruktur und Mobilität

Gut ausgebaute öffentliche Verkehrsmittel.

Sichere und gut gestaltete Fahrrad- und Fußwege.

Barrierefreiheit für alle Bürger, einschließlich Menschen mit Behinderungen.

 

Wirtschaftliche Möglichkeiten

Verfügbarkeit von Arbeitsplätzen.

Unterstützung von lokalen Unternehmen.

Faire und angemessene Löhne.

 

Wohnraum

Bezahlbare und qualitativ hochwertige Wohnmöglichkeiten.

Vielfalt an Wohnformen für unterschiedliche Bedürfnisse.

Vorbildliches, familienfreundliches und einladendes Bauen.

Modernes Bauen als Teil einer nachhaltigen und bürgerengagierten „Häfler Stadtkultur“.

Zukunftssichere Wohnanlagen mit nachhaltigen Konzepten wie Energieeinsparung, Regenwassermanagement und Freiflächenkonzeption zur Klimaanpassung.

 

Soziale Einrichtungen und Dienstleistungen

Gute Gesundheitsversorgung.

Zugang zu Bildungseinrichtungen.

Kulturelle und soziale Einrichtungen (Bibliotheken, Museen, Gemeinschaftszentren).

 

Sicherheit

Niedrige Kriminalitätsrate.

Effektive Polizei- und Rettungsdienste.

Förderung von sozialem Zusammenhalt und Gemeinschaftsgefühl.

 

Kultur und Freizeit

Zugang zu kulturellen Veranstaltungen und Einrichtungen.

Vielfalt an Freizeit- und Sportmöglichkeiten.

Förderung von Kunst und Kreativität.

 

Partizipation und Governance

Möglichkeiten zur Bürgerbeteiligung an städtischen Entscheidungen.

Transparente und faire Verwaltung.

Förderung von Gemeinschaftsprojekten und -initiativen.

 

Diese Faktoren tragen dazu bei, dass Friedrichshafen und seine Teilorte eine Stadt mit hoher Lebensqualität für alle Bürger bleibt.

Leitbild für nachhaltige Stadtentwicklung

 

Keine Ghettoisierung:

Integration von Flüchtlingen und älteren Menschen in gemischte Quartiere (Jung und Alt).

 

Ältere Menschen in der Stadt halten:

Ältere Menschen sollen in der Nähe zu Ärzten, Einkaufsmöglichkeiten und sozialen sowie kulturellen Einrichtungen wohnen können.

 

Breite Ansätze für komplexe Herausforderungen:

Ganzheitliche Lösungen für die Stadtentwicklung (STEP) mit einem Fokus auf Wohnquartiere, Gewerbe, Industrie und Bildungsstätten.

 

Strategien zur Flächen- und Wohnraumgewinnung

 

Flächenfonds:

Aufbau eines Fonds für Flächenentwicklung, Infrastrukturausbau und Neubauprojekte. Der Flächennutzungsplan (FNP) muss neu aufgestellt werden.

 

Stadtrandbebauung:

Nutzung landwirtschaftlicher Flächen durch Ankauf und Bebauung. Leitbildentwicklung für potenzielle Gebiete:

  • Meistershofen
  • Erweiterung von Jettenhausen zu einem Stadtteilkonzept
  • Waggershausen
  • Ailingen
  • Freie Fläche zwischen Manzell und Schnetzenhausen

 

Wohnungstausch „Jung und Alt“:

Förderung des Tauschkonzepts zwischen jüngeren und älteren Generationen, um Wohnraum effizienter zu nutzen.

 

Zukunftskonzept für Wohnraumgewinnung

 

Mehrgenerationenhäuser:

Förderung von Wohnanlagen, in denen verschiedene Generationen zusammenleben, um den sozialen Austausch zu fördern.

 

Barrierefreiheit:

Planung von barrierefreien Wohnungen und Gemeinschaftsräumen für ältere Menschen und Menschen mit Behinderungen.

 

Sozialer Wohnungsbau:

Förderung von Mischwohnungen, um bezahlbaren Wohnraum für unterschiedliche Einkommensgruppen zu schaffen.

 

Flexible Wohnungsgrundrisse:

Entwicklung von modularen und anpassbaren Wohnungsgrundrissen, um verschiedene Wohnbedürfnisse zu decken.

 

Energieeffiziente Bauweise:

Klimaneutrales Bauen mit energieeffizienten Materialien und erneuerbaren Energien wie Solar- und Windkraft.

 

Grüne Infrastruktur:

Integration von Grünflächen, Dachbegrünungen und Gemeinschaftsgärten zur Verbesserung des Mikroklimas.

Nachhaltige Mobilität: Förderung von Carsharing, Fahrradinfrastruktur und der Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel.

 

Bürgerbeteiligung und Governance

 

Partizipative Planung:

Einbindung der Bürger in den Planungsprozess durch Workshops und Informationsveranstaltungen.

 

Förderprogramme und Anreize:

Schaffung von Förderprogrammen und steuerlichen Anreizen für klimaneutrale und sozial durchmischte Wohnprojekte.

 

Sondermaßnahmen

 

Flächengewinnung durch Energieparks:

Nutzung von Sondergebieten wie dem Flughafengelände für die dezentrale Energieversorgung.

 

Vermeidung eines Zweckentfremdungsverbots:

Kein Verbot von Ferienwohnungen, um bürokratischen Aufwand und Eingriffe in Eigentumsrechte zu vermeiden.

 

Fazit

Das Konzept zielt darauf ab, die Wohnraumknappheit in Friedrichshafen zu überwinden, indem sozial und ökologisch nachhaltige Lösungen verfolgt werden. Durch die Schaffung von gemischten Quartieren, der Förderung von bezahlbarem Wohnraum und der Integration erneuerbarer Energien soll eine lebenswerte und zukunftsfähige Stadt entstehen.

Steigerung der Attraktivität der Innenstadt

Leerstände beheben und Attraktivität steigern:

Die Innenstadt muss dringend attraktiver gestaltet werden. Derzeit stehen fünf Gewerberäume leer, und auch das Zeppelin Restaurant sowie der Platanengarten sind stillgelegt. Um die Innenstadt wiederzubeleben, benötigen wir ein gemeinsames Engagement von Einzelhandel, Gastronomie und der Stadtverwaltung.

 

Abendgestaltung und Imageproblem:

Insbesondere das abendliche Angebot in der Innenstadt lässt zu wünschen übrig. Bei der jüngeren Bevölkerung kursiert bereits der spöttische Begriff „Friedhofshafen“, um die mangelnde Attraktivität der Innenstadt in den Abendstunden zu beschreiben. Um dieses Image zu ändern, müssen wir gezielte Maßnahmen ergreifen, um das Freizeit- und Ausgehangebot attraktiver zu gestalten.

Leerstände kreativ nutzen:

Leerstehende Ladenflächen bieten Potenzial für Pop-up-Stores, Kunstgalerien oder temporäre Veranstaltungen. So schaffen wir Flexibilität für kreative Ideen und kleine Unternehmen, während wir ungenutzte Flächen beleben und Abwechslung in die Innenstadt bringen.

 

Ansiedlung von fehlenden Einzelhandelsgeschäften:

Wir brauchen dringend einen Lebensmittelladen in der Innenstadt. Die geplante Ansiedlung eines Edeka Ladens muss beschleunigt werden.

 

Vielfältige Nutzungsmöglichkeiten schaffen:

Die Innenstadt soll sich von einem reinen Einkaufszentrum zu einem lebendigen Begegnungsraum entwickeln. Neben dem Einzelhandel müssen mehr Restaurants, Cafés und Freizeiteinrichtungen integriert werden, die zum Verweilen einladen. Durch die Schaffung eines Coworking-Spaces für Startups, Freelancer und Kreative bieten wir flexible Arbeitsmöglichkeiten und fördern den Austausch. Das schafft eine attraktive Mischung aus Arbeit, Genuss und Einkaufserlebnis.

 

Förderung von lokalen Märkten und Events:

Regelmäßige Wochen- und Themenmärkte, Streetfood-Events sowie kulturelle Veranstaltungen ziehen Besucher in die Innenstadt. Diese sollten verstärkt gefördert und regelmäßig organisiert werden, um Leben in die Stadt zu bringen und den lokalen Einzelhandel zu unterstützen.

 

Verbesserte Erreichbarkeit und Parkmöglichkeiten:

Eine gut zugängliche Innenstadt ist entscheidend für ihren Erfolg. Ich setze mich für optimierte Parkmöglichkeiten ein, wie etwa Kurzparkzonen oder Park & Ride-Optionen, die das Parken stressfrei und günstig gestalten. Auch Fahrradparkplätze und Ladestationen für E-Bikes werden ausgebaut, um die Innenstadt umweltfreundlich erreichbar zu machen.

Wir müssen auch darüber nachdenken die Parkgebühren abends und in der Winterzeit anzupassen und eine Reduktion der Parkgebühren in Verbindung mit getätigten Einkäufen ermöglichen.

 

Digitalisierung und Online-Unterstützung für den Einzelhandel:

Um den lokalen Handel zu stärken, fördern wir die Digitalisierung des Einzelhandels durch Schulungen und Förderprogramme. Ein gemeinsames Online-Portal könnte es den Händlern ermöglichen, ihre Produkte auch online anzubieten und so eine breitere Zielgruppe zu erreichen. Gleichzeitig setzen wir auf innovative Technologien wie kostenloses WLAN und digitale Info-Terminals in der Innenstadt.

 

Förderung nachhaltiger Mobilität:

Wir wollen die Innenstadt nicht nur durch den Ausbau des öffentlichen Nahverkehrs, sondern auch durch die Förderung von Fahrrad- und Fußgängerfreundlichkeit beleben. Verkehrsberuhigte Zonen und breite Gehwege bieten mehr Platz für Besucher und verbessern die Aufenthaltsqualität.

 

Und nicht zu vergessen: Mehr Bänke im Schatten für die älteren Häfler

Modernisierung des Uferparks und Umbau Strandbad

Der Uferpark in Friedrichshafen steht derzeit vor der Herausforderung, dass er sein Potenzial als lebendiger Treffpunkt und Veranstaltungsort nicht vollständig ausschöpft. Obwohl die Lage am See attraktiv ist, mangelt es an Anreizen für Jung und Alt, den Park regelmäßig zu nutzen. Viele Bereiche wirken ungenutzt, es fehlen einladende Aufenthaltsflächen und ein vielfältiges gastronomisches Angebot. Zudem ist die Gestaltung veraltet, was sowohl die Attraktivität für Spaziergänger als auch für potenzielle Veranstaltungen einschränkt. Hinzu kommt, dass der Park wenig begrünte Schattenflächen bietet, was besonders im Sommer den Komfort verringert. Veranstaltungen finden nur selten statt, und es fehlen flexible Flächen, die für Feste oder kulturelle Aktivitäten genutzt werden könnten.

Zusätzlich erfordert der Uferpark eine nachhaltige Modernisierung, um den klimatischen Herausforderungen gerecht zu werden und die Aufenthaltsqualität zu steigern. Um ihn zu einem Ort der Begegnung und Erholung zu machen, müssen diese Probleme dringend angegangen werden.

Die umfassende Sanierung des Uferparks und der geplante Umbau des Strandbades haben angesichts der aktuellen Herausforderungen – wie dem Klinikum, dem Flughafen, der Zeppelin Universität (ZU), ZF und den Auswirkungen der hohen Anzahl an Asylbewerbern und ukrainischen Flüchtlingen (Kosten, Wohnraum, Kriminalität) – für mich derzeit keine oberste Priorität. Der Umbau des Strandbades wird daher verschoben und aufgrund der Einwände der Bürgerinitiative nochmals geprüft.

Stattdessen setze ich auf kurzfristige Sofortmaßnahmen, die schnell sichtbare, positive Effekte erzielen, während eine umfassende Neugestaltung von der Lösung der dringenden, größeren Probleme der Stadt abhängig gemacht wird. Ich erkenne jedoch das Potenzial des Uferparks und bin überzeugt, dass eine langfristige, für alle Seiten zufriedenstellende Lösung nur durch die aktive Einbindung der Bürgerinnen und Bürger erreicht werden kann.

 

Kurzfristige Maßnahmen Uferpark und Uferzone:

 

Instandsetzung der Musikmuschel:

Die Musikmuschel wird kurzfristig instand gesetzt und soll verstärkt für musikalische und tänzerische Veranstaltungen genutzt werden – vor allem im Frühjahr, Sommer und Frühherbst. Hier werden in Zukunft lokale Musikkapellen, Bands und Tanzgruppen regelmäßig auftreten und die Menschen erfreuen. Gemeinsam mit Musikschulen und Tanzgruppen erarbeiten wir ein umfassendes Programm für das Jahr 2025.

 

Ideenwettbewerb für die Nutzung des Pavillons:

Der Pavillon soll sinnvoll für die Allgemeinheit genutzt werden. Ein Ideenwettbewerb wird gestartet, um kreative Konzepte für die zukünftige Nutzung zu entwickeln, sodass der Pavillon nicht länger als Rückzugsort für Personen genutzt wird, die von vielen Bürgern als unangenehm oder problematisch empfunden werden.

 

Zusätzliche Toiletten:

Wir werden weitere Toiletten im Bereich des Uferparks installieren, um die Infrastruktur zu verbessern und den Bedürfnissen der Besucher gerecht zu werden.

 

Mehr Sitzmöglichkeiten im Schatten:

Um den älteren Mitbürgern mehr Komfort zu bieten, werden zusätzliche Bänke im Schatten eingerichtet.

 

Kinderspielplatz:

Zur Verbesserung des Freizeitangebots für Familien wird ein neuer Kinderspielplatz im Uferpark angelegt.

 

Mittel- bis langfristige Maßnahmen:

 

Budgetplanung und Verfügbarkeit der Finanzmittel:

Die Finanzmittel für die Neugestaltung des Uferparks werden im Rahmen der Budgetvorgabe sorgfältig geplant und festgelegt.

 

Ideenwettbewerb:

Ein Ideenwettbewerb wird initiiert, um kreative Vorschläge für die Umgestaltung des Uferparks zu sammeln. Die besten Konzepte werden den Bürgerinnen und Bürgern vorgestellt, die anschließend in einem Bürgerentscheid über die Umsetzung abstimmen können.

Erhöhung der Sicherheit und Sauberkeit in Problemzonen

Wachsende Sicherheitsprobleme in Friedrichshafen:

Friedrichshafen steht wie viele Städte vor wachsenden sicherheitspolitischen Problemen, insbesondere im Gebiet des Stadtbahnhofs und anderen Problembezirken. Die Bürgerinnen und Bürger erwarten eine sichere Stadt, in der sie gerne leben.

Bereits 2022 wurden in einer Sicherheitsbefragung und einem Sicherheitsaudit (Sitzungsvorlage Drucksache-Nr. 2022 / V00166) Maßnahmen wie die Einführung eines kommunalen Ordnungsdienstes empfohlen. Diese Umsetzung wurde jedoch verzögert und muss nun zügig vorangetrieben werden.

Die schnelle Einführung des kommunalen Ordnungsdienstes sowie die verstärkte Zusammenarbeit mit Polizei und Deutscher Bahn sind zentrale Schritte zur Verbesserung der Sicherheitslage. Besonders dringlich ist der entschlossene Kampf gegen den zunehmenden Drogenkonsum und -handel im Uferpark, bei dem mit maximaler Konsequenz vorgegangen werden muss.

Konsequente Maßnahmen bei Missbrauch des Gastrechts von Asylbewerbern:

Bei wiederholten Ordnungswidrigkeiten werden wir alle rechtlichen Möglichkeiten des Asylgesetzes ausschöpfen, um sofortige Leistungskürzungen vorzunehmen und den Entzug des Bleiberechts sowie die Einleitung von Abschiebungen zu veranlassen. Als Kommune müssen wir entschieden dagegen vorgehen, wenn das Gastrecht auf Kosten der Allgemeinheit missbraucht wird.

 

Schnelle Umsetzung des kommunalen Ordnungsdienstes zur Stärkung der Sicherheit:

Schnelle Umsetzung des Stadtratsbeschlusses zur Einrichtung eines kommunalen Ordnungsdienstes. Dieser soll gezielt in Situationen eingesetzt werden, die von den Bürgern als bedrohlich empfunden werden und das Sicherheitsempfinden beeinträchtigen.

Verstärkte Präsenz von Polizei und Vollzugsdienst:

In den besonders betroffenen Bereichen wie dem Stadtbahnhof und dem Uferpark wird die sichtbare Präsenz von Polizei und gemeindlichem Vollzugsdienst deutlich erhöht, um das Sicherheitsgefühl der Bürger zu stärken.

Optimierung der Beleuchtung:

Insbesondere in Unterführungen wird die Beleuchtung verbessert, um dunkle und unsichere Bereiche zu minimieren und so die Sicherheit im öffentlichen Raum zu erhöhen.

Häufigere Reinigung stark frequentierter Bereiche:

Die Reinigungsintervalle an stark genutzten Punkten werden verkürzt, um die Sauberkeit und das allgemeine Wohlbefinden in der Stadt zu steigern.

Sicherheitspartnerschaft mit Polizei, DB und Streetworkern:

In Zusammenarbeit mit der Polizei, der Deutschen Bahn und Streetworkern wird eine Sicherheitspartnerschaft etabliert, um ein koordiniertes Vorgehen in den Problemzonen zu gewährleisten und präventive Maßnahmen zu fördern.

Klimaschutz aktiv gestalten

Friedrichshafen steht vor der Herausforderung, den CO₂-Ausstoß zu senken und eine nachhaltige Energieversorgung zu sichern. Die flächendeckende Installation von Photovoltaikanlagen auf städtischen Gebäuden bietet eine Chance, um unsere Stadt unabhängiger von fossilen Energieträgern zu machen. Gleichzeitig erfordert dies Investitionen und eine sorgfältige Planung, da nicht jedes Gebäude technisch geeignet ist. Dennoch müssen wir jetzt handeln, um Friedrichshafen klimafreundlicher und zukunftsfähiger zu gestalten.

Installation von Photovoltaikanlagen (PV) auf städtischen Gebäuden

Als Oberbürgermeister werde ich mich dafür einsetzen, dass auf allen geeigneten städtischen Gebäuden Photovoltaikanlagen (PV) installiert werden, sofern die technischen Voraussetzungen gegeben sind. Dies ist ein wichtiger Schritt, um unsere Stadt nachhaltiger zu gestalten, den CO₂-Ausstoß zu reduzieren und langfristig Energiekosten zu senken. Zudem können überschüssig erzeugte Energie ins öffentliche Netz eingespeist und somit die Energieversorgung unserer Stadt aktiv unterstützt werden. Damit leisten wir einen wesentlichen Beitrag zur Energiewende und stärken gleichzeitig unsere Vorbildfunktion im Bereich Klimaschutz.

Integration, Teilhabe & Flüchtlinge

Effektive Integration und Mitwirkung: Arbeitspflicht und bessere Betreuung für Geflüchtete

Asyl und Integration: Eine jährliche Herausforderung von 60 Millionen Euro für unsere Stadt

Unsere Stadt sorgt mittlerweile für mehr als 3.000 Asylbewerber und ukrainische Flüchtlinge.
Die Gesamtkosten für unsere Gesellschaft (und einen wesentlichen Teil davon trägt unsere Kommune) liegt bei ca. 60 Mio. EUR pro Jahr.

Einführung einer Arbeitspflicht für Flüchtlinge:

Grundlage hierfür ist das Asylbewerberleistungsgesetz. Geflüchtete sollen bis zu vier Stunden täglich einfache Tätigkeiten verrichten, etwa die Reinigung von Gemeinschaftsunterkünften, die Unterstützung des Bauhofs bei der Pflege öffentlicher Anlagen, den Winterdienst oder Tätigkeiten in Entsorgungszentren. Dafür erhalten sie eine Entlohnung von 80 Cent pro Stunde. Qualifizierte Personen können zudem im Sprachunterricht an Kitas und Grundschulen eingesetzt werden. Bei Weigerung drohen Leistungskürzungen von bis zu 180 Euro pro Monat. Die Vergütung wird über eine Bezahlkarte ausgezahlt.

 

Optimierung des Integrationsmanagements für Flüchtlinge mit Bleibeperspektive:

Die Zahl der Integrationsmanager wird kurzfristig von 11 auf 20 aufgestockt.

 

Bessere Koordination der Zuständigkeiten in der Stadtverwaltung:

Die bisher auf verschiedene Stellen und Bürgermeister verteilten Aufgaben im Zusammenhang mit der Betreuung von Asylbewerbern und ukrainischen Flüchtlingen werden in einer zentralen Stelle gebündelt, mit klarer Verantwortlichkeit, um die Effizienz zu verbessern.

Sport & Vereine

Masterplan für Sport und Vereine

Sport und Kultur spielen eine zentrale Rolle in Friedrichshafen, stehen jedoch vor wachsenden Herausforderungen, die es zu bewältigen gilt, um ihre positive Wirkung auf das städtische Leben zu entfalten.

 

Sport und Vereine

 

Nachwuchsgewinnung:

Sportvereine stehen vor der Herausforderung, junge Menschen langfristig zu binden. Angesichts zunehmender digitaler Freizeitangebote müssen Vereine attraktivere Angebote schaffen, um Kinder und Jugendliche für den Sport zu begeistern.

 

Infrastruktur:

Viele Sportstätten benötigen Modernisierung, um den wachsenden Ansprüchen gerecht zu werden. Dies erfordert finanzielle Mittel und eine bessere Koordination zwischen Stadt und Vereinen.

 

Integration:

Sport kann ein Schlüssel zur Integration von Asylbewerbern und Flüchtlingen sein, stößt aber oft auf sprachliche und kulturelle Barrieren, die es durch gezielte Programme zu überwinden gilt.

 

Kultur

 

Kulturelle Vielfalt:

Während die kulturelle Vielfalt eine Bereicherung darstellt, fehlt es oft an ausreichenden Plattformen und finanzieller Unterstützung, um Kulturprojekte langfristig zu fördern.

 

Förderung der kulturellen Identität:

Lokale Traditionen und kulturelles Erbe müssen bewahrt und gleichzeitig an neue Generationen weitergegeben werden, was zusätzliche Anstrengungen in der Bildungsarbeit erfordert.

 

Veranstaltungsräume:

Ein Mangel an geeigneten Kulturstätten erschwert es, regelmäßige Veranstaltungen durchzuführen, die das Gemeinschaftsgefühl fördern und die kulturelle Vielfalt der Stadt präsentieren.

 

Integration durch Sport und Kultur

 

Soziale und sprachliche Integration:

Sport und Kultur bieten Möglichkeiten zur Integration, doch es fehlt oft an strukturierten Programmen, um Asylbewerber und Flüchtlinge aktiv in Vereine und kulturelle Projekte einzubinden.

 

Erfolgsfaktor Engagement:

Sowohl im Sport als auch in der Kultur erfordert eine erfolgreiche Integration ein starkes Engagement der Stadt, um Vorurteile abzubauen und nachhaltige Strukturen zu schaffen.

 

Der Sport bringt Menschen zusammen, unabhängig von Alter, Geschlecht, sozialem Hintergrund oder Hautfarbe. Er fördert das Gemeinschaftsgefühl, Teamarbeit und gegenseitigen Respekt. Das wollen wir in Friedrichshafen!

Die Volleyballer des VfB Friedrichshafen sind das sportliche Aushängeschild der Stadt. Um weiterhin auf internationaler Ebene spielen zu können, benötigen wir eine neue Halle. Die wirtschaftlichen Herausforderungen bei ZF bedeuten jedoch, dass künftig weniger finanzielle Mittel zur Verfügung stehen. Gleichzeitig müssen wir die Bedürfnisse anderer Vereine und den Schulsport berücksichtigen.

Es ist an der Zeit, einen umfassenden Masterplan für den Sport und die Kultur in Friedrichshafen und seinen Teilorten zu entwickeln:

 

Sportliche Maßnahmen

 

Gesamthallenplan:

Wir müssen die Hallenbelegung optimieren und die Auslastungszeiten effizienter gestalten.

 

Integration von Schulsport und Leistungssport:

Die Trennung zwischen Schulsport und Spitzensport sollte aufgehoben werden. Das schwache Abschneiden bei den Olympischen Spielen in Paris zeigt, wie wichtig eine ganzheitliche Förderung ist.

 

Maximale Hallenauslastung:

Neue Hallen sollten betriebswirtschaftlich geplant werden, mit einer Auslastung von 7 Uhr morgens bis 22 Uhr abends:

  • Vormittags: Schulsport
  • Mittags: Seniorensport
  • Nachmittags und abends: Vereins- und Leistungssport

Wir haben viele großartige Vereine, doch jeder agiert oft für sich. Es ist Zeit, gemeinsam einen Plan zu entwickeln, wie wir Hallen besser auslasten können. Vielleicht brauchen wir auch spezialisierte Hallen, etwa für Kampfsport oder Indoor-Athletik.

 

Gemeinsames Handeln

Lasst uns gemeinsam denken und handeln! Ich lade Vertreter der Schulen, der Stadtverwaltung, der Vereine, der Seniorenheime, des SSV, des Sportkreises Bodensee und der Kulturschaffenden ein, über einen integrierten Masterplan für Sport und Kultur nachzudenken. Der Flickenteppich an Vereinen und Kulturinitiativen könnte durch Konsolidierung effizienter gestaltet werden. So könnte die Stadtverwaltung konzentrierter und effektiver agieren und die Synergien zwischen Sport und Kultur stärker nutzen.

Moderne Verwaltung & Digitalisierung

Bürgernahe und digitalisierte Verwaltung: Vorreiter werden

Bürgernahe und digitalisierte Verwaltung: 

Nachdem ich mehr als 270 Bürgergespräche geführt habe kann ich zusammenfassend sagen, dass die überwiegende Mehrheit der Häfler und Häflerinnen mit der Stadtverwaltung nicht zufrieden sind und als bürgerfern und hochmütig bewerten. 

Diese Erkenntnis entspricht auch den Ergebnissen einer Umfrage vom Deutschen Beamtenbund (DBB): „70 Prozent halten den Staat für überfordert – Politik muss endlich umsteuern.“ (https://www.dbb.de/artikel/70-prozent-halten-den-staat-fuer-ueberfordert-politik-muss-endlich-umsteuern.html)


Deutschland ist bei der Digitalisierung der Verwaltung auf dem Niveau eines Entwicklungslandes. Das im Jahre 2017 gesetzlich verankertes Großprojekt (OZG-Gesetz) zur Digitalisierung der Verwaltung ist in 2022 gescheitert. Ich habe dazu auf Landesebene eine ehrenamtliche Initiative gestartet:


CTRL-ALT-DEL: Zeit für einen Neustart in der (Verwaltungs-)Digitalisierung Deutschlands:
https://www.vdz.org/politik-strategie-governance/ctrl-alt-del


Diese Initiative wird von Herrn Dieter Stauber (Bürgermeister, Dezernat) und Herrn Erhardt (Leiter Amt für Digitalisierung, Smart City und Informationstechnik) unterstützt. Ich möchte, dass Friedrichshafen bei der Digitalisierung der Verwaltung die Vorbildfunktion für unser Land Baden-Württemberg übernimmt.

Digitalisierung der Verwaltung:

Friedrichshafen wird aktiv in die Landesinitiative zur Digitalisierung der Verwaltung eingebunden und übernimmt Pilotprojekte für die Umsetzung moderner, digitaler Verwaltungsprozesse. Ehrenamtliche Initiativen werden dabei besonders berücksichtigt.

 

Wertewandel hin zu einer bürgernahen Verwaltung:

Ich setze mich für einen kulturellen Wandel in der Stadtverwaltung ein, der durch Vorbildfunktion und klare Führung geprägt ist. Als Zeichen dafür übernehme ich vorübergehend die Verantwortung für das Beteiligungsportal. Aktuell gibt es jedoch keine laufenden Projekte: https://friedrichshafen.sags-doch.de/discuss.

 

Förderung gemeinnütziger Projekte:

Alle Nebeneinkünfte aus dem Beteiligungsmanagement der Zeppelin Stiftung fließen zukünftig in gemeinnützige Projekte in Friedrichshafen.

 

Verkleinerung der Bürgermeisterbüros:

Um eine stärkere Präsenz in den verschiedenen Bereichen der Stadtverwaltung zu gewährleisten, werde ich meinen Arbeitsplatz künftig flexibel an verschiedenen Standorten einrichten – ausgestattet mit einem mobilen Laptop.

INTERESSIERT AN EINEM AUSTAUSCH?

Ich freue mich über Ihre Nachricht!

0171 766 8261

franz.gruber@hafen32.de
Wir benutzen Cookies

Wir nutzen Cookies auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell für den Betrieb der Seite, während andere uns helfen, diese Website und die Nutzererfahrung zu verbessern (Tracking Cookies).

Sie können selbst entscheiden, ob Sie die Cookies zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass bei einer Ablehnung womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen.